Donnerstag, 29. September 2016

1. Loccum bis Stadthagen 35,7 km, davon mindestens 10 km umsonst

Rüdiger hatte mich direkt nach der Arbeit nach Loccum gefahren, ich hatte meine EC-Karte zuhause vergessen und so mussten wir nochmal zurück nach Hause. Deshalb sind wir  erst spät abends angekommen, die Fotos in Loccum habe ich gleich nach dem Aufstehen morgens um 7:00 gemacht, dann ist das Licht noch am schönsten.

In Loccum wurde ich dann herzlich am nächsten morgen auf den Weg geschickt, nachdem ich ein super Einzelzimmer im Pilgerhaus hatte.


Meine erste Rast machte ich dann auch schon wenige Meter hinter Loccum, die Parkbank sah einfach zu verlockend aus.

In diesem Waldstück zweigt auch die Nordroute Richtung Mariensee ab, fast wäre ich in Mariensee gelandet, wenn ich nicht zufällig daran gedacht hätte auf mein Navi zu schauen.

Die zweite Hälfte dieser Tagesetappe ging allerdings kilometerweit entlang der Landstraße, teilweise ohne Fußweg. Der Gegensatz war etwas schockierend. Erst vor Stadthagen hatte ich die Feldwege wieder unter den Füßen. Der Wind bließ heftig, die Felder waren abgeerntet, die Bauern pfügten und so flog mir die Muttererde förmlich um die Nase.

In Stadthagen habe ich mich dann von meinem Reiseführer in die irre führen lassen und zur falschen Adresse zur Mühle in Krebshagen gelaufen. So kamen 5 km Umweg zustande, dazu kommen die 5 km, die ich versehentlich auf dem Weg Richtung Mariensee gelaufen bin.

Insgesamt hatte ich ein riesiges Glück mit dem Wetter auf dieser Tour. Es war nicht zu warm, weil fast die ganze Strecke durch Wald geht, es war nicht zu nass, weil der Wald sämtliche Regentropfen abfing und es war auch noch nicht zu kalt, weil ich die Strecke insgesamt auf drei Kurzurlaube aufteile. Aber der Regen kam erst zum Ende der Tour.