Freitag, 30. September 2016

2. Stadthagen bis Rehren 18,7 km

Heute morgen habe ich zuerst den Wecker immer wieder ausgemacht, bin dann aber doch um 07:00 Uhr aufgestanden und war um 08:00 beim Bäcker und dann auf Waldwegen Richtung Wendthagen unterwegs. Dort gab es einen Pilgerstempel in der offenen Kirche und ich bin mir nicht ganz sicher ob von dort die warme Socke stammt, die jetzt an meiner Fototasche hängt.
Die Fachwerkhäuser sind immer wieder schön anzusehen. Klasse, daß sich jemand  die Mühe macht, diese zu erhalten. Der Aufwand ist sicherlich höher als ein Neubau.

Zwischen Wendthagen und Rehren steht auf dem Bückeberg tatsächlich eine Pilgerbank, man braucht den Rucksack nicht abzusetzen, weil die Sitzfläche groß genug ist.
Dieser Freiluftunterricht in Naturkunde ist hübsch gemacht, aber besonders sind natürlich die Sitzgelegenheiten.

Diese Wälder hier sind zwar schön, aber nicht besonders fotogen. Es fehlt das Moos, die Farne, irgendwie sind zuviele Tannen im Blickfeld, aber die Wege sind naturbelassen, für mich ist das ein ausschlaggebendes Kriterium.

Hier auf dem Bückeberg beginnt auch die professionelle Ausschilderung anderer Weitwanderwege.
Oben vom Bückeberg konnte ich schon das nächste Dorf sehen und weil in meinem Reiseführer als nächstes Rehren aufgeführt war, glaubte ich mich schon an meinem Tagesziel angekommen zu sein. Denkste! Das war Kathrinhagen, Rehren kommt erst dahinter.

Rehren hat außer der Autobahn überhaupt nichts zu bieten. Ich war froh, dort einen Bäcker gefunden zu haben.  Aber im Hotel gab es super leckere Bratkartoffeln mit Matjes und Salat.